(Quelle: Pressemeldung des LDK) Bürgerinnen und Bürger aus dem Lahn-Dill-Kreis, die privat Geflüchtete aufgenommen haben, werden gebeten, sich mit der Ausländerbehörde des Landkreises in Verbindung zu setzen. Hier findet die Registrierung der Migrantinnen und Migranten statt. Parallel müssen geflüchtete Menschen beim Einwohnermeldeamt der jeweiligen Stadt oder Gemeinde angemeldet werden. Alle Informationen gibt es gebündelt unter www.lahn-dill-kreis.de/ukraine.
„Es ist wichtig, dass die Ankommenden registriert und gemeldet werden. Das ist nötig, um Sozialleistungen, medizinische Versorgung und Impfangebote zu erhalten, aber auch wichtig, um die Menschen zu erfassen. Ich danke allen, die privat Personen bei sich aufnehmen. Die Hilfsbereitschaft in unserem Landkreis ist überwältigend“, sagt Kreis-Sozialdezernent Stephan Aurand.
Sind die beiden Meldeschritte vollzogen, können sich Geflüchtete aus der Ukraine bei Fragen zur finanziellen Unterstützung, Unterbringung und medizinischer Hilfe an das Flüchtlingsbüro des Lahn-Dill-Kreises wenden: telefonisch unter +49 6441 407-1464 (Hotline) oder per E-Mail an integration@lahn-dill-kreis.de. Auch die Ausländerbehörde ist über die Hotline erreichbar und steht gerne bei Fragen zur Verfügung.
Im Allgemeinen ist das Flüchtlingsbüro Anlaufstation für alle Menschen, die in den Unterkünften des Landkreises wohnen, Leistungen nach dem AsylbLG erhalten und durch Sozialarbeiter des Lahn-Dill-Kreises betreut werden. Alle Herausforderungen, die in diesen Kontexten entstehen, werden vom Flüchtlingsbüro bearbeitet. Dazu zählen beispielsweise die Ausstellung von Behandlungsscheinen im Krankheitsfall, die Auszahlung von Leistungen, die sozialpädagogische Betreuung Erwachsener und Kinder sowie die Hilfeplanerstellung. Auch die Akquise neuer Unterkünfte sowie die Administration der Gemeinschaftsunterkünfte des Lahn-Dill-Kreises werden hier gesteuert.
„Wir bündeln unsere Kräfte innerhalb der Verwaltung, um den Hilfesuchenden ein sicheres und reibungsloses Ankommen in unserem Landkreis zu ermöglichen. Wir sind nicht nur fachlich, sondern auch menschlich vorbereitet und gut aufgestellt“, betont Stephan Aurand.
Allgemeine Informationen zum aktuellen Thema gibt das Land Hessen unter: https://innen.hessen.de/hessen-hilft-ukraine.