Helfer für Frühstückstreff und Sprachcafé gesucht

Sprachliche Verständigung und Begegnung – wenn die fehlen, fühlen wir uns einsam. Aus diesem Grund gibt es in Dillenburg verschiedene Angebote, um geflüchteten Menschen beides zu ermöglichen. Aufgrund einer steigenden Nachfrage freuen die Caritas und die Katholische Kirche in Dillenburg sich über weitere Unterstützung ihrer Projekte.

Beim wöchentlichen FrühstücksTREFF, der jeden Donnerstag in den Räumen der katholischen Kirche am Wilhelmsplatz in Dillenburg stattfindet, kommen rund 60 Personen – vor allem aus der Ukraine – zusammen, um sich zu stärken, auszutauschen und ihre Sorgen und Freuden zu teilen. Hierfür werden weitere Menschen gesucht, die gerne für andere sorgen und das Frühstücksteam unterstützen würden.  

Außerdem möchte man gerne ein Sprachcafé initiieren, in dem geflüchtete Menschen in Kleingruppen ihre Sprachfertigkeiten trainieren können. Dabei handelt es sich nicht um einen Deutschkurs, sondern eine Möglichkeit zum gemeinsamen Üben. Gesucht werden daher Helferinnen und Helfer, die Menschen mit einem Migrationshintergrund die deutsche Sprache näher bringen.

Da sich das Projekt noch im Aufbau befindet, sind alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 2. Juni, um 18.00 Uhr in den Gemeindesaal der katholischen Kirche am Wilhelmsplatz in Dillenburg eingeladen. Auf Wunsch bekommt man auch einen Link zur Onlineteilnahme per Zoom.

Weitere Infos zu beiden Projekten erhalten Sie bei Linda Heising von der Caritas: l.heising@caritas-wetzlar-lde.de oder bei Bettina Tönnesen-Hoffmann von der katholischen Gemeinde: b.toennesen-hoffmann@katholischanderdill.de

Informationsveranstaltungen zum Thema „Übergang geflüchteter Menschen aus der Ukraine zum SGB II“

Das Kommunale Jobcenter Lahn-Dill bietet nächste Woche zwei Informationsveranstaltungen für Ehrenamtliche in der Hilfe für ukrainische Geflüchtete an:

  • In Wetzlar am Dienstag, den 24.Mai 2022 um 18.30 Uhr, Blattform, Christian-Kremp Straße 10A, 35578 Wetzlar.
  • In Herborn am Mittwoch, den 25.Mai 2022 um 18.30 Uhr, Hotel Gutshof, Im Gutshof 1, Austrasse 81a, 35745 Herborn.

Dort beantworten Mitarbeitende des Kommunalen Jobcenters Lahn-Dill wichtige Fragen zum Thema „Übergang geflüchteter Menschen aus der Ukraine zum SGB II“

Weitere Informationen dazu in einer Pressemeldung des LDK vom 19.05.2022

Weitere Info zum Thema, auch in Ukrainisch: https://www.jobcenter-lahn-dill.de/wir-fuer-sie/erste-beratung/hilfen-fuer-ukraine-gefluechtete.html

Infotreffen für Koch-Dienstag

Die Ev. Kirchengemeinde Dillenburg hat an den letzten beiden Dienstagen ein Mittagessen für ukrainische Flüchtlinge veranstaltet und es soll weitergehen, denn das Angebot wird sehr gut angenommen!

Dazu werden weitere Helfende gesucht, für Tisch-Auf- und Abbau, Räumen, Kochen, die Kinder beschäftigen und Übersetzen.

Am Dienstag, 26.04.2022 um 18.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus am Zwingel in Dillenburg sind alle Interessierten eingeladen, sich zu informieren und die Planung für die kommenden Dienstage zu besprechen.

Weitere Angebote in Dillenburg

Germany4Ukraine-App

Die kostenlose Germany4Ukraine-App gibt einen aktuellen Überblick über Informationen, Unterkünfte und ärztliche Versorgung für Geflüchtete aus der Ukraine. Sie ist die zentrale mobile Anlaufstelle der Bundesregierung, die Sie auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch beim Start in Deutschland unterstützt.

Das Angebot der App wird kontinuierlich ausgebaut und weitere Leistungen werden integriert. So sind unter anderem Services von Ausländerbehörden, Gesundheitsbehörden und Sozialbehörden geplant.

Die Germany4Ukraine-App gibt es für Android– und iOS-Geräte.

Flüchtlingsbüro und Ausländerbehörde des Lahn-Dill-Kreises unterstützen bei der Ankunft

(Quelle: Pressemeldung des LDK) Bürgerinnen und Bürger aus dem Lahn-Dill-Kreis, die privat Geflüchtete aufgenommen haben, werden gebeten, sich mit der Ausländerbehörde des Landkreises in Verbindung zu setzen. Hier findet die Registrierung der Migrantinnen und Migranten statt. Parallel müssen geflüchtete Menschen beim Einwohnermeldeamt der jeweiligen Stadt oder Gemeinde angemeldet werden. Alle Informationen gibt es gebündelt unter www.lahn-dill-kreis.de/ukraine.

„Es ist wichtig, dass die Ankommenden registriert und gemeldet werden. Das ist nötig, um Sozialleistungen, medizinische Versorgung und Impfangebote zu erhalten, aber auch wichtig, um die Menschen zu erfassen. Ich danke allen, die privat Personen bei sich aufnehmen. Die Hilfsbereitschaft in unserem Landkreis ist überwältigend“, sagt Kreis-Sozialdezernent Stephan Aurand.

Sind die beiden Meldeschritte vollzogen, können sich Geflüchtete aus der Ukraine bei Fragen zur finanziellen Unterstützung, Unterbringung und medizinischer Hilfe an das Flüchtlingsbüro des Lahn-Dill-Kreises wenden: telefonisch unter +49 6441 407-1464 (Hotline) oder per E-Mail an integration@lahn-dill-kreis.de. Auch die Ausländerbehörde ist über die Hotline erreichbar und steht gerne bei Fragen zur Verfügung.

Im Allgemeinen ist das Flüchtlingsbüro Anlaufstation für alle Menschen, die in den Unterkünften des Landkreises wohnen, Leistungen nach dem AsylbLG erhalten und durch Sozialarbeiter des Lahn-Dill-Kreises betreut werden. Alle Herausforderungen, die in diesen Kontexten entstehen, werden vom Flüchtlingsbüro bearbeitet. Dazu zählen beispielsweise die Ausstellung von Behandlungsscheinen im Krankheitsfall, die Auszahlung von Leistungen, die sozialpädagogische Betreuung Erwachsener und Kinder sowie die Hilfeplanerstellung. Auch die Akquise neuer Unterkünfte sowie die Administration der Gemeinschaftsunterkünfte des Lahn-Dill-Kreises werden hier gesteuert.

„Wir bündeln unsere Kräfte innerhalb der Verwaltung, um den Hilfesuchenden ein sicheres und reibungsloses Ankommen in unserem Landkreis zu ermöglichen. Wir sind nicht nur fachlich, sondern auch menschlich vorbereitet und gut aufgestellt“, betont Stephan Aurand.

Allgemeine Informationen zum aktuellen Thema gibt das Land Hessen unter: https://innen.hessen.de/hessen-hilft-ukraine.

Hessen hilft Ukraine

Nach dem russischen Angriff in der Ukraine hat die Hessische Landesregierung vorbereitende Koordinierungsmaßnahmen eingeleitet, um schnellstmöglich und in Abstimmung mit dem Bund einen Beitrag zur humanitären Hilfe der Menschen in der Kriegsregion zu leisten. Auf der Internetseite „Hessen hilft Ukraine“ stellt das Land für alle mittelbar oder unmittelbar vom Krieg betroffenen Menschen in Hessen Informationen bereit.