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Neues Webportal zur Unterstützung der Flüchtlingsarbeit

Über die Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ gibt es ein neues Webportal zur Unterstützung der Flüchtlingsarbeit. Die Akteure vor Ort können dort veröffentlichen, welche Art der Unterstützung aktuell gesucht wird. Freiwillige können gezielt danach suchen, wie sie helfen können – in ihrer Region oder hessenweit.

Der folgende Screenshot zeigt, dass dabei gezielt nach Orten, Zeitspenden und Sachspenden gesucht werden kann:

hessen hilft

Am Ende kommt so die Hilfe hoffentlich dort an, wo sie tatsächlich gebraucht wird.

Informationen zum Thema Flüchtlinge und Ehrenamt

(via www.gemeinsam-aktiv.de) Von einem ehrenamtlichen Team hessischer Engagement-Lotsen wird viermal im Jahr die Informationsschrift „Engagiert in Hessen“ herausgegeben. Ziel ist es, über bürgerschaftliches Engagement zu bestimmten Schwerpunktthemen und dessen Förderung zu informieren. Die beiden letzten Ausgaben beschäftigen sich mit dem Thema Flüchtlinge und Ehrenamt. Es gibt sie als Download:

Tag der Offenen Tür bei FlinG Holzhausen

In der Gemeinde Greifenstein mit ihren zehn Ortsteilen gibt es eine sehr aktive Flüchtlingsarbeit, die von der Initiative “Flüchtlingshilfe in Greifenstein” (FlinG) organisiert wird.

Am kommenden Dienstag, 26.1.2016, gibt es einen Tag der offenen Tür in den neuen Räumen von FlinG Holzhausen in Greifenstein-Holzhausen. Von 14 bis  18 Uhr wollen die Mitglieder dieser Gruppe allen interessierten Bürgern von Greifenstein ihre neuen Räume und ihre Arbeit vorstellen.

Menschen wie wir

(via Dekanat Bergstraße) Was kann ich für Flüchtlinge tun? Wo helfen Menschen in meiner Nähe? Die neue Webseite menschen-wie-wir.de will Antworten darauf liefern. Das gemeinsame Projekt von Diakonie Hessen, Evangelischer Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und Evangelischer Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) soll Ehrenamtliche unterstützen.

Über digitale Landkarten werden zum Beispiel die Flüchtlingsinitiativen von Kirchen und Diakonie vorgestellt. So findet jeder eine passende Initiative, der er sich anschließen kann. Die Karten leiten zu den Diensten der diakonischen Werke und vernetzen die Besucher mit zahlreichen Initiativen evangelischer Kirchengemeinden.

Evangelische Standpunkte werden mit Zahlen, Daten und Fakten ergänzt. Er gibt einen hessenweiten Veranstaltungskalender sowie Informationen zum Kirchenasyl und zur Vermeidung rechtsextremer Gewalt. Vorgestellt werden auch Ideen zum Nachmachen, Empfehlungen für Qualifizierungen und Hinweise wie Projekte finanziert werden können. Die Seite befindet sich noch im Aufbau und wird ständig erweitert und aktualisiert. Die Redaktion legt Wert darauf das Kartenmaterial um zahlreiche regionale Initiativen zu erweitern.

Seit dieser Woche ist auch unsere Webseite „Flüchtlingshilfe LDK-Nord“ darauf zu finden:

Sprache spielerisch lernen

Bei unserem letzten Netzwerktreffen am 19.1.2016 in Herborn hat Silke Sauer den Ansatz der „wachsenden Integration“ nach Greg Thomson vorgestellt, eine interaktive, abwechslungsreiche und spielerische Sprachlernmethode, die auch im Sprachcafé für Frauen (freitags 17.30-19 Uhr) im Café Cross in Dillenburg verwendet wird. Dort wurden auch ein paar Videoclips aufgenommen, die die Methode demonstrieren. Hier ist einer dieser Clips:

Wochenend-Kurs „Deutsch für Flüchtlinge“

Dieser Kurs richtet sich an Menschen, die sich im Anfänger-Deutschunterricht für Flüchtlinge engagieren. Im Lauf eines Wochenendes werden in einem Grundkurs die wichtigsten Grundlagen vermittelt, wie man Flüchtlinge beim Deutschlernen begleiten kann. Dieser Grundkurs kann auch mit einem direkt daran anschließenden weiterführenden Kurs kombiniert werden, in dem es noch Gelegenheit gibt, eigene Lektionen auszuarbeiten und auszuprobieren und von Fachpersonen Feedback zu erhalten. Beide Angebote sind interaktiv und praktisch ausgerichtet. Die Teilnehmerzahl ist bei beiden Kursen begrenzt.

Der Kurs unterrichtet den Ansatz der wachsenden Integration (Englisch: Growing Participator Approach, GPA). Bei diesem Ansatz findet Sprachelernen innerhalb von Beziehungen statt und geht vom Zuhören und systematischen Aufbau des Hörverständnisses aus. Der Sprachunterricht nach diesem Ansatz ist interaktiv, abwechslungsreich und spielerisch. Er eignet sich für Flüchtlinge ganz verschiedener Hintergründe, Muttersprachen, Bildungsniveaus und Altersstufen (auch für Kinder). Er ist in besonderer Weise auch für Analphabeten geeignet und für Menschen, die die lateinische Schrift nicht beherrschen.

Datum:

  • Grundkurs: 26.-28.2. 2016 (Möglicher Zusatztermin bei starker Nachfrage: 11.-13.3. 2016)
  • Weiterführender Kurs: 29.2.-4.3. 2016

Ort:

Wycliff-Zentrum, Burbach-Holzhausen

Seminarkosten (ohne Unterkunft):

  • 25,00 Euro/Tag (Mittag- und Abendessen inbegriffen)
  • 20,00 Euro/Tag (nur Mittagessen)

Anmeldung und weitere Info unter http://spracheundkultur.org/kurse/

Einführung in das deutsche Asylrecht

Im Rahmen der Fortbildungsreihe „Vielfalt leben durch Integration“ findet am Donnerstag, 14. Januar 2016 im Pfarrsaal von Herz Jesu Dillenburg, am Wilhelmsplatz ein weiterer Fortbildungsabend statt für Menschen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren.

Jana Paßmann und Christina Flecke, beide Studierende an der Universität Gießen und Mitarbeiterinnen der Refugee Law Clinic (RLC) Gießen geben eine Einführung in das deutsche Asylrecht und den Ablauf des Asylverfahrens.

Sie wollen damit Basisinformationen für ehrenamtlich in Beratung und Begleitung von Flüchtenden Engagierte vermitteln.

Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung unter Tel.Nr.: 02771 – 83 19 12 oder i.spanke@caritas-wetzlar-lde.de wird gebeten.

Weihnachten mit Flüchtlingen feiern

(via EKD) Zu den biblischen Weihnachtserzählungen gehören Reisen und Fluchten. Dies prägt die umfangreichen „Bausteine für Weihnachtsgottesdienste mit Flüchtlingen“ auf den Seiten des Hildesheimer Michaelisklosters. Dort findet man liturgische Stücke, Anregungen für die Gestaltung von Lesungen und Gebete sowie geeignete Lieder. Darüber hinaus gibt es Tips zur Vorbereitung der Gottesdienste und Hinweise zu interkulturellen Liturgiestücken und Lesungen.

Download: Weihnachten mit Flüchtlingen.pdf